Läs detta på svenska »Verband der schwedischen MaschinenbauindustrieDer Verband der schwedischen Maschinenbauindustrie (Teknikföretagen) ist die Arbeitgeberorganisation für Maschinenbauunternehmen in Schweden. Die 3700 angeschlossenen Unternehmen beschäftigen über 300 000 Mitarbeiter allein in Schweden und viele weitere im Ausland. Zu den größten Mitgliedsunternehmen gehören Volvo, Atlas Copco, Tetra Pak, Ericsson und Scania. Die angeschlossenen Unternehmen streben nach kontinuierlichem Wachstum und Erfolg im globalen Markt. Ein entscheidender Faktor hierbei ist eine gute Versorgung mit qualifiziertem Personal. Aus diesem Grund ist es von höchster Wichtigkeit, dass mehr junge Leute eine MINT-Berufslaufbahn einschlagen. Die vordringlichste Aufgabe von Teknikföretagen als Arbeitgeberverband ist es, sich um Bildungsbelange und den Kompetenznachschub für die Industrie zu kümmern. MINT-Bildung in Schweden Der Maschinenbausektor Schwedens steht für über 50 Prozent der Exporte und bildet somit ein Fundament des schwedischen Wohlstands. Ein anhaltender Erfolg und eine dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt hängt für diese Unternehmen von der Versorgung mit Ingenieuren und qualifizierten Mitarbeitern ab. Die Anzahl der Personen, die in Schweden einen tertiären MINT-Bildungsabschluss anstreben, hat in den letzten Jahren zugenommen. Allerdings deckt das Angebot an qualifizierten Personen im MINT-Bereich nach vor nicht den Bedarf der Industrie. Die Maschinenbauunternehmen in Schweden benötigen sowohl Ingenieure als auch andere qualifizierte Arbeitskräfte. Die Maschinenbauindustrie wird immer moderner, digitalisierter und versierter, was ein Personal mit höheren Bildungsabschlüssen und Qualifikationen als zuvor erfordert. Während der Bedarf an Personen mit einer MINT-Ausbildung in Schweden steigt, nimmt das Interesse an MINT-Fächern unter jungen Schweden jedoch scheinbar ab. MINT-Fächer werden auch unter Lehramtsstudenten weniger beliebt, was große Probleme mit sich bringt. Heute sind nur 7 Prozent der technologischen Lehrkräfte in der oberen Sekundarstufe angemessen qualifiziert. Der entsprechende Anteil bei Mathematiklehrern beträgt 49 Prozent und bei naturwissenschaftlichen Lehrkräften 46 Prozent. Die unzureichend qualifizierten Lehrkräfte in den MINT-Fächern fühlen sich beim Unterrichten häufig unsicher. Gleichzeitig verfügen die Schulen über sehr begrenzte finanzielle Mittel für Kompetenzentwicklung, Bildungsmaterial und Unterrichtshilfen. Technologie ist seit 1994 ein Pflichtfach, wird jedoch immer noch als neuartiges Fach behandelt. 60 Prozent der Schulen in Schweden können keinen allgemeinen Lehrplan für dieses Fach vorweisen. Jeder sechste Schüler an Pflichtschulen steht in der Gefahr, seinen Abschluss ohne irgendeine technologische Bildung zum machen. Aus diesen Gründen ist es nicht überraschend, dass das Interesse und die Neugier am Fach Technologie in den Schulen abnimmt. Für eine Steigerung des allgemeinen Interesses an MINT-Fächern unter den Jugendlichen im Land halten wir inspirierende Rollenmodelle und Unterrichtsstunden, die die alltägliche Arbeit in Maschinenbauunternehmen wiedergeben, für entscheidende Faktoren. Mithilfe der diversen Schulprojekte von Teknikföretagen, z. B. Tech Scouts, The Problem Solvers und Go Engineering, und der Kooperation mit Scientix möchten wir das Interesse der jungen Leute an MINT-Fächern und ihre entsprechenden Kenntnisse fördern und sie hinsichtlich der Wahl einer weiterführenden Ausbildung in die richtige Richtung lenken. |